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Rund ums Reitstadel-Konzert

Ein persönlicher Nachbericht von Tina


Es hieß schon ein halbes Jahr vor unserem Konzert „Des wird Mega“. Es ist großes Event wieder im Reitstadl zu spielen. Es ist immer der Wahnsinn wie Rudi und Sven sich einfach mal wieder ein wundervolles Programm aus dem Ärmel zaubern. Wieviel Zeit und Nerven das gekostet hat, wissen nur sie. Aber man kann es erahnen...


Exquisit Dieses Mal gab es eine Besonderheit: Es spielen Alphörner! Mit diesen bei der Generalprobe in unseren kleinen Proberaum zu passen, war schon eine Herausforderung. Aber unsere drei Solisten haben immer graziös abgeliefert. Dem erfahrenen Hörer mag aufgefallen sein, dass erstmals eine echte Bassflöte im berühmten „Merci Cherie“ von Udo Jürgens zu uns gefunden hat.


Jeder ist Willkommen Es ist auch immer wieder spannend zu sehen wer bei uns selbst drei Wochen vor dem Konzert noch auf der Matte steht und mitmachen will. Selbstverständlich wird jeder mit offenen Armen begrüßt.


Fleißige Helferlein Am Ende der Generalprobe steht die Frage im Raum, wer denn mit unserem Alleskönner Rudi ein paar Stunden früher kommt und beim Transport, Ab- und Aufbau des Schlagwerks und der Technik hilft. Da schießen natürlich alle Hände der Musiker sofort in die Höhe… oder doch nur nach langer Stille irgendwie fünf. Dass sind meistens die gleichen fünf. Selbst mit viel Hilfe würden wir uns ohne unsere Techniker Sigi und David mit den unzähligen Kabeln und Lautsprechern niemals zurechtkommen.

Ich finde es auch erstaunlich, wie wenig man schlussendlich als Musikant selbst mitbekommt. Man kommt im Reitstadl an und es steht schon alles aufgebaut auf der Bühne.


Das große Zittern Um 16 Uhr muss das Orchester spätestens anrücken. Nun werden nochmal alle Lieder angespielt und auf die wichtigen Kleinigkeiten hingewiesen. Jetzt merkt man langsam: Es wird ernst! Die ganze Atmosphäre auf der großen Bühne und der Blick in die noch lehren Sitzplätze, die am Abend stockvoll sein werden, sind außergewöhnlich spannend. Die Aufregung steigt. Ob vor Vorfreude dieses Konzert zu spielen oder vor Nervosität, weil man ein schwieriges Solo zu spielen hat. Andererseits ist es in der Umkleide auch entspannt. Andere Instrumente werden ausprobiert, angeregte Gespräche geführt und die köstlichen Muffins und Kuchen, sowie Brezen werden gemampft. So schnell kann man gar nicht schauen, da werden auch schon die Instrumente gestimmt und dann geht’s auf in den Saal.


Es war einmal So schnell wie es angefangen hat, so schnell war es auch wieder vorbei. Die Erleichterung konnte man jedem vom Gesicht ablesen. Jedoch muss sich auch jemand um den Abbau kümmern, bevor wir alle zum verdienten Pizzaessen gehen konnten. Glücklicherweise ist hier mit dem gigantischen Fahrstuhl alles in Ordnung. Mit vereinten Kräften ist alles ruck zuck im Lastwagen. Und wir treffen uns bei der After-Party :)


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